Thema: Sucht und Suchtmittelmissbrauch

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2.4.1 Ansprache bei Suchtgefährdung/Gespräche zunächst außerhalb des Stufenplans (11 Textauszüge) Alle Textauszüge speichern


Vereinbarung Chemische Industrie 2007 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 060700/217

Betriebliche Maßnahmen zum Umgang mit Krankheit und Sucht
Umgang mit auffälligen krankheitsbedingten Fehlzeiten
Falls sich Auffälligkeiten bei den krankheitsbedingten Fehlzeiten eines Mitarbeiters ergeben, Ist dies ein Anlass, durch Gespräche mit dem Mitarbeiter die Ursachen zu ermitteln und angemessene Maßnahmen einzuleiten. Diese Gespräche finden grundsätzlich zwischen Vorgesetztem und Mitarbeiter statt und die wesentlichen Ergebnisse sind schriftlich niederzulegen. Bei Bedarf, insbesondere auf Wunsch des Mitarbeiters, sind Werksarzt/arbeitsmedizinischer Dienst, Betriebsrat und die Personalabteilung vor Ort zu den Gesprächen hinzuzuziehen. Das Unternehmen bietet Schulungs- und Informationsmaßnahmen zur Durchführung dieser Gespräche an.

Vereinbarung Öffentliche Verwaltung 2009 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 060700/228

Liegen Führungskräften Hinweise auf einen Suchtmittelmissbrauch von Beschäftigten vor, so sind sie verpflichtet, die Betroffene/den Betroffenen darauf anzusprechen und sich im Rahmen eines dem Stufenplan vorausgehenden Fürsorge- bzw. Konfliktgespräches (Anlage 1) ein eigenes Bild der Situation zu verschaffen. Den Betroffenen ist aufzuzeigen, wo sie sich kompetente Beratung und Hilfe erhalten können.

Vereinbarung Energiedienstleister 2011 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 060700/372

Interventionskonzept
Im Sinne der Suchtprävention warten Führungskräfte nicht auf eindeutige Krankheitszeichen, sondern reagieren, wenn ein Arbeitnehmer Auffälligkeiten am Arbeitsplatz zeigt, die Störungen im Arbeitsablauf und -umfeld führen (können).

Vereinbarung Öffentliche Verwaltung 2012 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 050102/178

Ansprache von Auffälligkeiten am Arbeitsplatz und InterventionsverfahrenWenn Beschäftigte im Arbeitsalltag wiederholt auffällige Verhaltensweisen zeigen, die einen Suchtmittelmissbrauch nahe legen, sind grundsätzlich alle aufgerufen, im Rahmen ihrer Möglichkeiten tätig zu werden. Für das Ansprechen von Suchtproblemen in der Arbeitswelt gibt es grundsätzlich zwei Ebenen, zum einen die Ebene des kollegialen Gesprächs, zum anderen die Ebene von arbeits- bzw. dienstrechtlich notwendigen Gesprächen im Rahmen eines strukturierten Interventionsverfahrens. Der Ablauf dieses Interventionsverfahrens ist im Einzelnen in der Anlage 1 zu dieser Dienstvereinbarung geregelt. Bei Auffälligkeiten am Arbeitsplatz ist gemäß dieses Interventionsleitfadens vorzugehen.

Vereinbarung Kreditgewerbe 2012 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 050102/219

Verantwortlichkeit
Jeder Einzelne trägt durch verantwortungsvolles Handeln zur Umsetzung dieser Dienstvereinbarung bei, wenn z. B.
- Betroffene Eigeninitiative bei der Inanspruchnahme von Hilfsangeboten ergreifen sowie der Kooperation mit den am Prozess Beteiligten zustimmen und
- Beschäftigte, Kollegen nicht zum Suchtmittelkonsum verleiten, Probleme des Suchtmittelkonsums nicht verharmlosen, sowie auffälliges Verhalten, das suchtbedingt zu Selbstgefährdung oder der Gefährdung anderer führt, einer Person des Vertrauens (Führungskraft, Personalratsmitglied, Suchtkrankenhelfer) mitteilen.

Vereinbarung Bildungseinrichtung 2007 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 050102/206

Das Fürsorgegespräch gehört zu gesundheitsorientierter Führung und soll der Verfestigung einer Situation vorbeugen. Ziel ist es, der betroffenen Person frühzeitig zu signalisieren, dass sie Unterstützung vonseiten des Arbeitgebers bzw. von Ihnen als Führungskraft erwarten kann, wenn sie dies wünscht. Es ist nicht Bestandteil des Stufenplans und hat keinen disziplinarischen Charakter.

Vereinbarung Fahrzeughersteller sonstiger Fahrzeuge 2013 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 050102/208

Im Rahmen gesundheitsorientierter Führung sind Auffälligkeiten am Arbeitsplatz möglichst frühzeitig anzusprechen, um der Verfestigung von Problemsituationen und einer untauglichen Problembewältigung vorzubeugen. Außerdem lassen sich nicht alle Formen der Suchtgefährdung so leicht erkennen wie ein riskanter Alkoholkonsum.

Vereinbarung Öffentliche Verwaltung 2009 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 060700/228

Arbeitssituation und Missbrauch von Suchtmitteln
Aufgefallener Suchtmittelkonsum wird vom Präventionsteam mit den Betroffenen gemeinsam analysiert, um deren Ursachen (z. B. Arbeitsbedingungen, Betriebsklima, Trinkunsitten) zu beseitigen.

Vereinbarung Bildungseinrichtung 2007 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 050102/206

Im Gespräch bringen Sie ausschließlich die Fürsorge zum Ausdruck und bieten Unterstützung und Hilfe an. Inhalt des Gespräches:
- Sprechen Sie Ihren persönlichen Eindruck an, dass die betroffene Person Probleme hat, die auch am Arbeitsplatz sichtbar werden.
- Benennen Sie die wahrgenommenen Auffälligkeiten oder Veränderungen konkret.
- Fragen Sie danach, ob die betroffene Person Unterstützung wünscht und wenn ja, in welcher Form. Bitten Sie sie auch, selber Lösungsvorschläge zu entwickeln und vorzutragen.
- Geben Sie Hinweise auf interne Hilfeangebote (z. B. Betriebliche Suchtberatungs- oder betriebsärztlicher Dienst u.a.).

Vereinbarung Fahrzeughersteller sonstiger Fahrzeuge 2013 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 050102/208

Handlungsanleitung
Den Personalverantwortlichen wird für die Vorbereitung und Durchführung von Interventionsgesprächen eine Handlungsanleitung zur Verfügung gestellt. Eine Beratung mit einem kollegialen Ansprechpartner, der Personalabteilung oder dem Betriebsrat kann bereits vor dem Gespräch erfolgen.

Vereinbarung Öffentliche Verwaltung 2010 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 050102/186

Vorgesetzter und Betroffener bleiben in ständigem Kontakt und führen bei fehlenden weiteren Auffälligkeiten nach sechs Wochen ein resümierendes Gespräch.

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    1. Ansprache bei Suchtgefährdung/Gespräche zunächst außerhalb des Stufenplans 11 Textauszüge
    2. Stufenplan 9 Textauszüge
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    4. Regelung bei Sonderformen des Arbeitsvertrages 2 Textauszüge
    5. Kostenübernahme, Lohnfortzahlung 3 Textauszüge
    6. Wiederaufnahme des Konsums 4 Textauszüge
    7. Nachsorge 7 Textauszüge
    8. Betriebliches Eingliederungsmanagement 7 Textauszüge
  5. Schulungen und Qualifizierungsmaßnahmen
    1. Für Führungskräfte, Berater, Verantwortliche 6 Textauszüge
  6. Daten- und Persönlichkeitsschutz, Schweigepflicht
    1. Recht auf Anonymität, Schweigepflicht, Datenschutz 6 Textauszüge
  1. Mitwirkung und Einbindung in Prozesse
    1. Mitbestimmung bei der Bestellung von betrieblichen Ansprechpartnern für Suchtfragen 4 Textauszüge
    2. Beteiligung bei Interventionen 7 Textauszüge
    3. Schulungen 2 Textauszüge
    4. Umgang mit Konflikten, Clearingstelle 4 Textauszüge

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