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Trends in der Vorstandsvergütung seit Einführung des Gesetzes zur Angemessenheit der Vorstandsvergütung: Entwicklung der Vorstandsvergütung 2011 in den DAX-30-Unternehmen

Seit 2009 müssen deutsche Aktiengesellschaften das Gesetz zur Angemessenheit der Vorstandsvergütung beachten. Peter Wilke und Katrin Schmid haben im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung die Vergütungsberichte der DAX-Unternehmen für 2011 analysiert und überprüfen die Entwicklungen und Trends in der Vergütungspraxis im dritten Jahr nach Einführung des Gesetzes.

Ausgewertet wurden die Vergütungsberichte aller DAX-30-Unternehmen für das Geschäftsjahr 2011 hinsichtlich Aufbau, Struktur und Höhe der Vorstandsvergütung. Die Studie zeigt, dass die Unternehmen in ihren Vergütungsberichten zwar sämtlichen Offenlegungspflichten nachkommen, die Verständlichkeit und Transparenz von Vergütungsberichten insgesamt aber abgenommen hat. Vor allem durch die wachsende Bedeutung langfristiger Vergütungsbestandteile ist es schwieriger geworden, die Berechnung und Zusammensetzung der Vergütungen nachzuvollziehen. Auch eine effektive Begrenzung der Vergütungshöhen konnte mit dem neuen Gesetzt nicht erreicht werden. Die weiterhin bestehenden systematischen Defizite werden deshalb ergänzend angesprochen.

Quelle

Wilke, Peter; Schmid, Katrin: Entwicklung der Vorstandsvergütung 2011 in den DAX-30-Unternehmen
Arbeitspapier, Düsseldorf, 171 Seiten

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