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Auswirkungen der Finanzierungspolitik auf den strategischen Handlungsspielraum von Unternehmen am Beispiel der Beteiligung der Schaeffler AG an der Continental AG: Finanzwirtschaftliche Unternehmensanalyse im Aufsichtsrat

Der Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise im Jahr 2007 brachte weltweit Unternehmen ins Trudeln und ist trotz deutlicher konjunktureller Erholungen vielerorts bis zum heutigen Tag nicht als überwunden anzusehen. Viele Unternehmen sehen sich auch heute noch immensen Schuldenbergen gegenüber. Aus diesen resultieren Kapitaldienste in Form von Zins- und Tilgungszahlungen, deren Erfüllung den Handlungsspielraum der Unternehmensleitung deutlich einschränkt. In einigen europäischen Volkswirtschaften führt dies so weit, dass große Konzerne nur aufgrund der bislang anhaltend lockeren Geldpolitik der Europäischen Zentralbank nicht von ihrer Schuldenlast erdrückt werden. Sollte sich das Zinsniveau wieder erhöhen, kann es zu deutlichen Erhöhungen der Zinszahlungen für diese Unternehmen kommen. Es stellt sich somit die Frage, welche Optionen Unternehmen, die einen hohen Verschuldungsgrad aufweisen haben, um ihren Fremdkapitalanteil wieder auf ein erträgliches Maß zu reduzieren.
Dieser Frage widmet sich die vorliegende Untersuchung. Dabei werden die theoretischen Ausführungen um eine umfangreiche Fallstudie anhand der Verschuldungssituation der Schaeffler AG veranschaulicht. Es bleibt somit letztlich zu erwarten, dass die Themen "Entschuldung" sowie "Umschuldung" künftig auch bei vielen Aufsichtsräten ein wichtiges Thema bleiben werden.

Quelle

Sendel-Müller, Markus; Köck, Caroline: Finanzwirtschaftliche Unternehmensanalyse im Aufsichtsrat
Arbeitspapier, Düsseldorf, 114 Seiten

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