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Portrait über Inklusion im Kontext der Digitalisierung bei Siemens: Einfallsreichtum für Inklusion im digitalen Zeitalter (2020)

Bereits die Berufe der Gründungsväter des heutigen Siemens-Konzerns - Werner Siemens war Ingenieuroffizier und Johann Georg Halske Feinmechanikermeister - machen es deutlich: Technische Innovationskraft und digitaler Fortschrittsglaube sind wesentliche Kernkompetenzen bzw. Grundüberzeugungen für den Unternehmenserfolg. Dies gilt insbesondere in Zeiten dynamischer oder gar disruptiver Entwicklungen und fordert die gesamte Belegschaft.
Die Zeichen der Zeit hat auch die Gesamtschwerbehindertenvertretung (GSBV) von Siemens erkannt. Seit der Jahrtausendwende ging es zunächst darum, sich als Vertreter der schwerbehinderten und von Behinderung bedrohten Menschen überhaupt Gehör und Anerkennung im Unternehmen zu verschaffen sowie die Kooperation mit dem Gesamtbetriebsrat aufzubauen. Wichtig ist es, sich diese Entwicklung zu vergegenwärtigen, weil sie die Voraussetzung für das Gelingen der Inklusionsvereinbarung darstellt. Identifiziert werden weiterhin Erfolgsfaktoren für ihren Erarbeitungsprozess.
Mit Blick auf die Umsetzung wird schließlich deutlich: Einerseits geht es immer wieder um konkrete und engagierte Arbeit der Schwerbehindertenvertretung (SBV), auf die mit dem Arbeitgeber beschlossenen Regelungen hinzuwirken. Gleichzeitig sind aber auch die von Behinderung Betroffenen aufgefordert, sich dem digitalen Wandel zu stellen und dessen Chancen zu erkennen.

Wir portraitieren, wie betriebliche Vereinbarungen umgesetzt werden, und fragen nach den Hintergründen ihres Entstehens. Hierzu kommen Betriebs- und Personalrätinnen und -räte zu Wort, ebenso wie ihre Kolleginnen und Kollegen aus den Gewerkschaften.

Quelle

Wellmann, Holger: Einfallsreichtum für Inklusion im digitalen Zeitalter (2020)
Betriebs- und Dienstvereinbarungen, 8 Seiten

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