Forschungsprojekt: Neue Blickrichtung in der Diskussion um die Fachkräftelücke

und weitere Handlungsfelder im Umgang mit ihr

Projektziel

Auch in der Metropolregion Mitteldeutschland wird die Diskussion über Fachkräfteengpässe geführt. Wie gelingt es Studienabbrüche und Abbrüche von Berufsausbildungen zu reduzieren? Wann kehren junge Erwachsene nach Ausbildung bzw. Studium wieder in die Heimatregion zurück? Diesen Fragen soll mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden. Wie diese Ziele erreicht werden können, soll eruiert werden.

Projektbeschreibung

Kontext

Ein Missmatch aus Fachkräfteengpässen und mittelfristig verfügbaren qualifizierten Erwerbspersonenpotenzialen wird von Ausbildungsabbrüchen und Wegzug von jungen Erwachsenen begleitet. Ein Ansatzpunkt dem etwas entgegenzusetzen liegt im Berufs-/Studienfindungs- und Entscheidungsprozess Heranwachsender. Die Schule und ihre Kooperationspartner sind dort gefordert. Die Unterstützung sollte zudem außerschulisch ergänzt, vertieft und erweitert werden. Dann sind weitere Mitakteure gefordert. Nicht zuletzt sind Eltern n diesem Prozess wichtige Ansprechpartner.

Fragestellung

Wie gelingt es Studienabbrüche und Abbrüche von Berufsausbildungen zu reduzieren? Wann kehren junge Erwachsene nach Ausbildung bzw. Studium wieder in die Heimatregion zurück? Was erfordert „ursachenadäquates Handeln“?

Lassen sich Self-Assessment sowie Patenschaften zwischen Schülern und Auszubildenden und Studierenden etablieren? Wie kann das außerschulische begleitende Engagement aussehen? Wie sehen regionale Entwicklungsperspektiven und zukünftige Beschäftigungsmöglichkeiten aus? Welche Mitakteure können einbezogen werden? Welche Voraussetzung für die Zielerreichung sollten in den Blick genommen werden? Gibt es Synergien zwischen Schulischem und Außerschulischem im Ganztagsschulkonzept bei der Unterstützung des Findungs- und Entscheidungsprozesses?

Untersuchungsmethoden

Die außerschulischen Angebote zur Unterstützung des Berufs-/Studienfindungs- und Entscheidungsprozesses Heranwachsender erfordern Aktivitäten auf mehreren interagierenden Handlungsebenen. Die gewonnenen Erfahrungen werden in einem Handlungsleitfaden zusammengefasst.

Projektleitung und -bearbeitung

Projektleitung

PD Dr. Wolfram Pfeiffer
Verein zur Förderung gesellschaftlicher Innovation e.V.
Regionalbüro SA

Bearbeitung

Birka Grau
Verein zur Förderung gesellschaftlicher Innovation e.V.

Florentine Köhler
Verein zur Förderung gesellschaftlicher Innovation e.V.

Wilkens Sina
Verein zur Förderung gesellschaftlicher Innovation e.V.

Kooperationspartner

GFAAJ - Revierwende Revierbüro Halle

Kontakt

Dr. Manuela Maschke
Hans-Böckler-Stiftung
Forschungsförderung