Projektbeschreibung
Kontext
Ein Missmatch aus Fachkräfteengpässen und mittelfristig verfügbaren qualifizierten Erwerbspersonenpotenzialen wird von Ausbildungsabbrüchen und Wegzug von jungen Erwachsenen begleitet. Ein Ansatzpunkt dem etwas entgegenzusetzen liegt im Berufs-/Studienfindungs- und Entscheidungsprozess Heranwachsender. Die Schule und ihre Kooperationspartner sind dort gefordert. Die Unterstützung sollte zudem außerschulisch ergänzt, vertieft und erweitert werden. Dann sind weitere Mitakteure gefordert. Nicht zuletzt sind Eltern n diesem Prozess wichtige Ansprechpartner.
Fragestellung
Wie gelingt es Studienabbrüche und Abbrüche von Berufsausbildungen zu reduzieren? Wann kehren junge Erwachsene nach Ausbildung bzw. Studium wieder in die Heimatregion zurück? Was erfordert „ursachenadäquates Handeln“?
Lassen sich Self-Assessment sowie Patenschaften zwischen Schülern und Auszubildenden und Studierenden etablieren? Wie kann das außerschulische begleitende Engagement aussehen? Wie sehen regionale Entwicklungsperspektiven und zukünftige Beschäftigungsmöglichkeiten aus? Welche Mitakteure können einbezogen werden? Welche Voraussetzung für die Zielerreichung sollten in den Blick genommen werden? Gibt es Synergien zwischen Schulischem und Außerschulischem im Ganztagsschulkonzept bei der Unterstützung des Findungs- und Entscheidungsprozesses?
Untersuchungsmethoden
Die außerschulischen Angebote zur Unterstützung des Berufs-/Studienfindungs- und Entscheidungsprozesses Heranwachsender erfordern Aktivitäten auf mehreren interagierenden Handlungsebenen. Die gewonnenen Erfahrungen werden in einem Handlungsleitfaden zusammengefasst.