Projektbeschreibung
Kontext
Der beschleunigte technologische Wandel erfordert kontinuierliches Weiterlernen von Beschäftigten beim Arbeiten. Übertragbare wissens- und denkintensive Kompetenzen nehmen zu. Dies betrifft auch das Erfahrungswissen, welches quasi im Handeln implizit erworben
wird. Weiterbildung außerhalb des Arbeitsprozesses ist weder ausreichend noch wirtschaftlich realisierbar. Der demographische Wandel und der rasch wachsende Fachkräftebedarf bedingen, dass Beschäftigte und erwerbsfähige Menschen kontinuierlich lernen sollten. Dieses arbeitslebenslange Lernen ist auch ein Beitrag zu ihrer psychischen Gesundheit: Es erhält geistige Leistungsfähigkeit gegen den alterskorrelierten Abbau.
Fragestellung
Im Vorhaben wird in zwei Unternehmen am Arbeitsplatz partizipativ ermittelt, inwieweit die Arbeit bereits lern- und gesundheitsförderlich gestaltet ist und inwieweit das (Weiter-)Lernen beim Arbeiten unterstützt wird.
In diesem Prozess wird eine Handlungshilfe auf Verständlichkeit und Nutzen unter Praxisbedingungen erprobt.
Untersuchungsmethoden
In den Unternehmen werden Arbeitsanalysen mit Beobachtungsinterviews durchgeführt. Dabei werden arbeitswissenschaftliche Verfahren angewendet. Außerdem werden im Rahmen einer partizipativen Vorgehensweise die Beschäftigten dabei unterstützt, ihre eigenen Arbeitsplätze zu analysieren und zu bewerten.