Thema: Betriebliches Eingliederungsmanagement

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1.1.4 Erstgespräch führen (4 Textauszüge) Alle Textauszüge speichern


Vereinbarung Gummi- und Kunststoffherstellung 2012 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 010301/408

§ 7 Einleitung und Ablauf des BEM
Der Mitarbeiter wird auf die Ziele des BEM, auf Art und Umfang der hierfür erhobenen und verwendeten Daten sowie auf das Erfordernis seiner schriftlichen Zustimmung hingewiesen (Anlage 1a). Er erhält eine Infobroschüre, in der die Ziele und Vorgehensweise des BEM erklärt werden.
Nach Erfassung der Ausgangslage stimmen die Beteiligten ab, welche Maßnahmen gemäß § 3 notwendig sind, um die Arbeitsunfähigkeit zu überwinden, erneuter Arbeitsunfähigkeit vorzubeugen und den Arbeitsplatz zu erhalten. Ist der Mitarbeiter einverstanden, werden diese Maßnahmen durchgeführt.

Vereinbarung Öffentliche Verwaltung 2012 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 010301/422

Erstgespräch
Erteilt die/der Beschäftigte ihre/seine schriftliche Zustimmung zur Durchführung eines BEM (Anlage 4), führt die unmittelbare oder die nächst höhere Führungskraft oder die/der BEM-Beauftragte ein Erstgespräch. In der Regel wird der/die zuständige Personalreferent/in hinzugezogen, um die Beteiligten bei der Durchführung des BEM zu unterstützen. An diesem Gespräch nehmen auch die Verfahrensbeteiligten nach § 3 Nr. 3 und Nr. 4 dieser Dienstvereinbarung (Personalrat und Schwerbehindertenvertretung) teil. Die/der Beschäftigte kann auf die Beteiligung des Personalrates und/oder der Schwerbehindertenvertretung verzichten. Der Verzicht kann jederzeit ohne Angaben von Gründen widerrufen werden.
Zur Vorbereitung auf das Erstgespräch wird der/dem Beschäftigten ein Leitfaden für das Erstgespräch übersandt.

Vereinbarung Gesundheit und Soziales 2012 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 010301/446

§ 7 Gesprächsinhalte und Ziele des Betrieblichen Eingliederungsmanagement
Ziel des Erstgespräches soll sein:
- Vertrauen bei Mitarbeiterin herstellen;
- Über das Verfahren des betrieblichen Eingliederungsmanagement zu informieren;
- Bereitschaft des/der Mitarbeiterin zur Mitwirkung am betrieblichen Eingliederungsmanagement erfragen;
- Mögliche Zusammenhänge zwischen Erkrankung und Arbeitsbedingungen erkennen;
- Lösungsansätze mit dem/der betroffenen Mitarbeiterin entwickeln und die betrieblichen Möglichkeiten einbringen;
- Die weiteren Schritte der Wiedereingliederung planen.
Das Ergebnis des Gesprächs ist schriftlich zu dokumentieren und von allen Beteiligten zu unterzeichnen, auch wenn keine konkreten Maßnahmen erforderlich sind.
Das Protokoll geht in die entsprechende Akte des Eingliederungsteams. Auf Anfrage kann eine Kopie des Protokolls an den/die betroffene Mitarbeiterin ausgehändigt werden.

Vereinbarung Chemische Industrie 2014 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 010301/467

Das Datum des ersten Gesprächs, die beteiligten Personen und Informationen über Fehlzeiten werden in einem BEM-Datenblatt dokumentiert. Im Erstgespräch unterzeichnen alle Beteiligten die Verschwiegenheitserklärung. Sofern im Erstgespräch weitere Eingliederungsgespräche verabredet oder Maßnahmen erörtert werden, so ist dies im BEM-Maßnahmenplan festzuhalten. In einem BEM- Protokollformular wird festgehalten, dass das Gespräch stattgefunden hat und ob weitere Maßnahmen gewünscht werden oder das BEM nicht weitergeführt werden soll. Die Inhalte des Gesprächs und die einzelnen Maßnahmen werden nicht im BEM-Protokollformular dokumentiert. Das BEM-Protokollformular wird von dem BEM-Berechtigten sowie dem Ansprechpartner unterzeichnet. Eine Vorlage für das zu erstellende BEM-Protokollformular, das BEM-Datenblatt und die Verschwiegenheitserklärung sind als Anlagen 4, 5 und 6 Bestandteil dieser Vereinbarung.

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Weitere Textausschnitte zum Thema

  1. Bausteine des BEM-Prozesses
    1. Orientierungsphase 6 Textauszüge
    2. Feststellung der Arbeitsunfähigkeit von mehr als 6 Wochen zusammenhängend oder über ein Jahr verteilt 4 Textauszüge
    3. Kontaktaufnahme zu den BEM-Berechtigten 3 Textauszüge
    4. Erstgespräch führen 4 Textauszüge
    5. Analyse des Arbeitsplatzes, Einbeziehung der Gefährdungsbeurteilung aus Analysen und Begehungen 3 Textauszüge
    6. Fähigkeiten und Anforderungen des Beschäftigten erfassen und abgleichen 4 Textauszüge
    7. Entwicklung und Durchführung von Maßnahmen zur Eingliederung an den Arbeitsplatz 5 Textauszüge
    8. Wirksamkeitsüberprüfung, Evaluation und Dokumentation 6 Textauszüge

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