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Das Bild zeigt Vortragende und Teilnehmer der Vollkonferenz als Gruppenbild.

2025: Vollkonferenz der Arbeitsgemeinschaft Engere Mitarbeiter*innen der Arbeitsdirektor*innen Stahl

Veranstalter: Hans-Böckler-Stiftung
Ort: Essen, ruhr tech kampus Essen
vom: 11.09.2025, 12:00 Uhr
bis: 12.09.2025, 12:30 Uhr

Die Vollkonferenz der Engeren Mitarbeiter*innen der Arbeitsdirektor*innen Stahl in Essen endete in diesem Jahr mit einem klaren Bekenntnis zum Standort– und einem Appell an die Politik. 

Zum Bericht

Prof. Dr. Hans-Jürgen Urban, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IGM:
Berufliche Bildung in der Transformation - ein Element der Krisenbewältigung (pdf)

Nico Götze, Cornelis Wendler, SHS - Stahl-Holding-Saar GmbH & Co. KGaA:
TC 1 Wissen in Bewegung - wie Wissensmanagement die Transformation der Stahlindustrie vorantreibt (pdf)

Olivera Pupac, Florian Zinnhardt, thyssenkrupp Steel Europe AG:
TC 2 Wissenstransfer skalieren - Umsetzungskonzepte für Großunternehmen (pdf)

Prof. Dr. Bettina Kohlrausch, Wiss. Direktorin des WSI:
Zumutung Transformation - Gestaltungsanforderungen an Bildung in transformierenden Organisationen (pdf)

Dr. Christoph Lerche, Leiter VW-Akademie Braunschweig/Salzgitter, VW AG:
Eine Branche steht Kopf. Wie berufliche Aus- und Weiterbildung die Transformation fördern kann (pdf)

Matthias Berg, Jannik Loeber, August-Wilhelm Scheer Institut für digitale Produkte und Prozesse gGmbH:
Personalisiertes Lernen mit KI - Fachkräfte für die Zukunft qualifizieren (pdf)

Jens Loock, Verbindungsarbeitsdirektor, Geschäftsführer Personal und Arbeitsdirektor, Salzgitter Flachstahl GmbH:
Abschlussstatement zur Situatation der Stahlindustrie

Unsere Unternehmen verändern ihre Gesichter. In den kommenden Jahren tauschen wir demografie bedingt große Teile unserer Belegschaften aus, verändern zugleich unsere Produktionsverfahren, unsere Energieträger und die eingesetzten Technologien. In wenigen Jahren müssen wir große Teile des vorhandenen Wissens sichern, erweitern, erneuern aber auch überprüfen, hinterfragen und aus unserem Wissensschatz entfernen. Wir müssen neues Wissen aufbauen und in unsere Abläufe integrieren.

Diese Herausforderung ist nicht neu, aber die Anforderungen haben sich durch geopolitische und ökonomische Krisen ebenso verschärft, wie durch demografischen Druck sowie die beschleunigte technologische und sozialökologische Transformation. Schon 2016 haben wir im Kreis der Engeren Mitarbeiter konzeptuell an diesem Thema gearbeitet. Hier wollen wir 10 Jahre später anknüpfen.

Die 2025er Vollkonferenz ist zugleich Bestandsaufnahme als auch Impuls zum Neu-Denken. Wie bewahren wir, was unsere Unternehmen stark macht, wie erweitern wir unsere Fähigkeiten zukunftssicher und wo müssen wir unsere Organisation und ihre Beschäftigten unterstützen „umzudenken“? Hier verbergen sich nicht nur prozessuale oder methodisch-didaktische Fragen, sondern Fragen der fairen Gestaltung, der Motivation aber auch der ökonomischen und technologischen Möglichkeiten. Hierfür wollen wir wieder einen gemeinsamen Denkraum eröffnen.

Kontakt:

Jan-Paul Giertz

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