Vereinbarung Kreditgewerbe 2018 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 060300/113

Präämbel
[...]
§ 3 Raummodule
(1) Das Raumkonzept von New Work baut auf dem Prinzip des Multispace-Büros auf. Dabei werden verschiedene Raummodule miteinander kombiniert. Ziel ist dabei, die Möglichkeit wechselnder Arbeitsformen zu schaffen, ohne die individuellen Anforderungen der Mitarbeiter zu vernachlässigen.
(2) Es soll eine Balance zwischen Rückzugsmöglichkeit und offenen Büroflächen hergestellt werden. Im Übrigen gelten die folgenden Grundsätze:
- Es werden verschiedene Raummodule auf der gleichen Fläche zur Unterstützung der individuellen Arbeitsformen kombiniert.
- Es werden verschiedene Arbeitsformen durch ein den Arbeitsabläufen angepasstes und optimiertes Menü von Raummodulen unterstützt.
- Es werden sog. Funktionale Nachbarschaften eingerichtet, die regelmäßige Arbeitsbeziehungen abbilden.
- Es werden verschiedene Rückzugsmöglichkeiten (Telefonieren, ungestörtes Arbeiten etc.) eingerichtet.
- Bei Abwesenheiten (ausser [...]) ist das Büro zur Verfügung zu stellen, vorzugsweise für Besprechungen. Die FE1 kann ihr Büro bei Abwesenheit freiwillig anderen zur Verfügung stellen
- Mitarbeiter haben Standard-Arbeitsplätze in Fensternähe, da die Mittelzone für vertrauliche, konzentrierte oder informelle Tätigkeiten vorgesehen [ist].
Die gesetzlichen Vorschriften und die Einhaltung der geltenden Regelungen der Arbeitsstättenrichtlinien (ASR) werden jederzeit mindestens eingehalten.
(3) Die einzelnen Raummodule werden in Anlage 1 Kapital 1 und in Anlage 2 zu dieser Betriebsvereinbarung detailliert beschrieben. Die Arbeitsplatz-Ratio und die Verteilung auf die Raummodule [ergeben] sich aus Anlage 1 Kapitel 2 und aus Anlage 2.

§ 4 Freie Sitzplatzwahl
Ein weiteres Grundprinzip von New Work ist die freie Sitzplatzwahl ("free seating"), d. h. die Mitarbeiter haben grundsätzlich keinen festen Arbeitsplatz, sondern wählen ihren jeweiligen Arbeitsplatz/Arbeitsplatztyp entsprechend ihrer jeweiligen Arbeitsanforderungen. Der Prozess der Arbeitsplatzbelegung ergibt sich aus Anlage 1 Kapitel 3.

§ 6 Clean-Desk-Prinzip
(1) Das Clean-Desk-Prinzip bildet die Grundlage der Funktionsfähigkeit der freien Arbeitsplatzwahl. Dies gilt für alle Bereiche und Mitarbeiter, d. h. auch für Führungskräfte in Einzelbüros.
(2) Vor diesem Hintergrund ist jeder Mitarbeiter verpflichtet, den genutzten Arbeitsplatz am Ende des Arbeitstages oder wenn er ihn an diesem Tag nicht mehr benutzt, aufgeräumt ("clean") zu hinterlassen, d. h. von individuellen Arbeitsmitteln zu räumen, aber nicht zu säubern, damit der Arbeitsplatz wieder zur Nutzung für einen anderen Mitarbeiter zur Verfügung steht. Insbesondere darf der Mitarbeiter bei Räumung auch keine persönlichen Gegenstände am Arbeitsplatz hinterlassen (z. B. Kaffeetasse, Jacke oder Dokumente).

§ 7 Ausstattung von Arbeitsplätzen besonderer Mitarbeitergruppen
(1) Bei besonderen Mitarbeitergruppen hat [die Firma] unter Berücksichtigung der sich jeweils für die spezifische Mitarbeitergruppe ergebenden Schutzziele und der sich daraus ergebenden Auswirkungen auf die Ausstattung der Arbeitsplätze die erforderlichen organisatorischen Vorkehrungen und Maßnahmen zu treffen. Dies gilt insbesondere für folgende Mitarbeitergruppen:
- schwerbehinderte Mitarbeiter und gleichgestellte Mitarbeiter
- werdende Mütter
- Mitarbeiter, die eine besondere Ausstattung benötigen (z. B. unbewegliche, individualisierte Arbeitsmittel oder arbeitsmedizinische Unterstützungshilfen)
- Assistenzen, die als Anlaufstelle des Teams/des Vorgesetzten einen festen Ort haben sollen
(2) Erforderliche Vorkehrungen und Maßnahmen können insbesondere Abweichungen von den in den § 3 und 4 geregelten Standards - z. B. bei Tischgröße, Archivfläche, Diskretion - wie auch die Zuweisung eines festen Arbeitsplatzes sein. (3) Mitglieder von Betriebsrat, Jugend- und Auszubildendenvertretung, Schwerbehindertenvertretung und Aufsichtsrat erhalten im erforderlichen Umfang eine zusätzliche Archivfläche mit gesonderter Schließung.

Vereinbarung Telekommunikationsdienstleister 2019 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080106/7

Präambel
Flexible Work ermöglicht die effektive Nutzung der vorhandenen Büroflächen und kann die Kommunikation und Zusammenarbeit im Betrieb verbessern. Es ist kein Instrument zur Personalreduzierung. [...]
In dieser Vereinbarung werden [...] die Bausteine Desk Sharing und Mobiles Arbeiten behandelt. Die Bausteine können gemeinsam oder jeweils unabhängig voneinander zur Anwendung kommen. [...]
Um die Bindung und den sozialen Kontakt zum Team sowie den Informationsfluss zu erhalten, erfolgt die Arbeitserledigung im Schwerpunkt an der ersten Tätigkeitsstätte.
[...]
§ 2 Begriffsbestimmungen
(1) Desk Sharing
Unter Desk Sharing ist ein Bürokonzept zu verstehen, bei dem sich die Beschäftigten einer Organisationseinheit/eines Bereiches eine festgelegte Anzahl von Arbeitsplätzen teilen; die Arbeitsplätze werden nicht mehr persönlich zugeordnet. Ein nicht persönlich zugeordneter Arbeitsplatz (Sharing Arbeitsplatz) kann von zwei oder mehr Mitarbeitern abwechselnd genutzt werden.
(2) Mobiles Arbeiten
Unter Mobilen Arbeiten wird ein Arbeiten außerhalb der ersten Tätigkeitsstätte verstanden.
[...]
(4) Homebase
Als Homebase wird der Bereich bezeichnet, in dem die stationären Arbeitsplätze einer Organisationseinheit/eines Bereiches angesiedelt sind. Die Sharing-Arbeitsplätze werden in räumlicher Nähe (selber Gebäudekomplex) eingerichtet, damit arbeitsinhaltlichen sowie sozialen Kontakten Rechnung getragen wird.
[...]
§ 3 Grundsätze
[...]
(2) Grundsätzlich nehmen alle Beschäftigten am Desk Sharing gem. § 1 Abs. 2 teil. Die Beschäftigten haben keinen eigenen, fest zugeordneten Arbeitsplatz.
[...]
(5) Zur Förderung von sozialen Kontakten ist ein erhöhter Besprechungsbedarf abzudecken, daraus ergibt sich ein höherer Bedarf an Meetingpoints und Besprechungsräumen. Vom Desk Sharing ausgenommen sind Funktionen, die aufgrund ihrer aufgabenspezifischen Besonderheiten [...] für das Desk Sharing nicht geeignet sind. Ausnahmen vom Desk Sharing können auch bei in der Person begründeten Umständen erfolgen, z. B. aufgrund gesundheitlicher Beeinträchtigungen. Über die Herausnahme aus dem Desk Sharing und die Zuweisung eines festen Arbeitsplatzes im Einzelfall entscheidet der Arbeitgeber.
[...]
§ 8 Clean Desk
(1) Die Arbeitgeberin hat sicherzustellen, dass die Gebäudereinigung dem erhöhten Reinigungsbedarf von Desk-Sharing-Arbeitsplätzen Rechnung trägt. [...]

Vereinbarung Telekommunikationsdienstleister 2020 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080210/15

Büros werden Orte der Begegnung
Das Büro bleibt der wichtigste Ort unserer Identität. Unsere Bürogebäude werden noch stärker zu Orten der Teamarbeit, der Begegnung und des sozialen und kreativen Austauschs - über Segmentgrenzen hinweg. Der Bedarf an klassischen Büroarbeitsplätzen und Flächen sinkt durch die freigewählte Nutzung alternativer Arbeitsmöglichkeiten, so dass eine bedarfsgerechtere Nutzung angestrebt ist. Um die flexible, bereichsübergreifende Zusammenarbeit leichter zu ermöglichen, konzernweites Teamplay zu verbessern und den persönlichen Dialog weiter zu gewährleisten, bedarf es eines Umdenkens aller Beteiligten und einer Weiterentwicklung in der Struktur und Gestaltung unserer Gebäude. Hierzu werden wir weiter in inspirierende, moderne und unserem hohen Arbeits- und Gesundheitsschutzstandard entsprechende kollaborative Arbeitsflächen investieren, aber auch in Veranstaltungen und Zusammenkünfte.

Vereinbarung Unternehmensbezogene Dienstleistungen 2017 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080106/1

Innerhalb der Kernbereiche können die Arbeitnehmer mit Hilfe eines Buchungssystems einen Arbeitsplatz belegen. [...] Ein Arbeitsplatz wird von den Arbeitnehmern zur Nutzung freigegeben, wenn sie mehr als zwei Stunden abwesend sind.

Vereinbarung Datenverarbeitung u. Softwareentwicklung 2017 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080102/280

Desk Sharing bedeutet Nutzung von betrieblichen Büroarbeitsplätzen durch mehrere Mitarbeiter. [...]
Hält die Mehrheit der Mitarbeiter eines Heimatbereichs ein Buchungstool für notwendig, dann wird ein solches zur Verfügung gestellt. Ein Heimatbereich ist eine zusammenhängende Bürofläche innerhalb eines Bürogebäudes. Jeder im Gebäude vertretenen Organisationseinheit ist ein Heimatbereich zugeordnet. [...]
Der Mitarbeiter, der flexibel arbeitet, hinterlässt nach Abschluss des Arbeitstages den Schreibtisch aufgeräumt und leer. [...] Innerhalb des Heimatbereichs befinden sich die Desk-Sharing-Büroarbeitsplätze der Mitarbeiter dieses Bereiches, die am FlexArb [= Flexiblen Arbeitszeitmodell] teilnehmen und die fest zugeordneten Büroarbeitsplätze der Mitarbeiter, die nicht am FlexArb teilnehmen. In zusätzlich eingerichteten Bereichen (Ergänzungsbereiche) befinden sich zusätzliche Desk-Sharing-Büroarbeitsplätze. Sie können von allen Mitarbeitern der [Firma] genutzt werden.

Vereinbarung Grundstücks- und Wohnungswesen 2013 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080106/3

[...] Unter Desk Sharing ist die flexible, wechselnde Nutzung von Arbeitsplätzen durch mehrere Mitarbeiter zu verstehen.
Die Mitarbeiter haben keinen eigenen, fest zugeordneten Arbeitsplatz mehr. Den Mitarbeitern stehen zur Arbeit in [der Firma] jedoch funktionale Arbeitsplätze innerhalb ihrem sog. "Heimatbereich" (HomeBase) zur Verfügung. Kommt es in Ausnahmefällen zu einem Engpass innerhalb des Heimatbereiches, ist auch ein temporäres Ausweichen in angrenzende Heimatbereiche anderer Teams möglich. Es ist erwünscht, dass die Mitarbeiter anlassbezogen einen geeigneten Arbeitsplatz innerhalb oder außerhalb des Heimatbereiches wählen, um die jeweils anstehende Arbeit zu bewältigen. Die Mitarbeiter werden zur Ausübung ihrer Tätigkeit mit Geräten/Systemen der mobilen Informations- und Kommunikationstechnik ausgestattet.
Die kleinste Einheit, in der Desk Sharing stattfinden kann, ist ein Team. Wird Desk Sharing eingeführt, ändert sich die Arbeitsweise für alle Mitarbeiter. Bereits bestehende Betriebsvereinbarungen in [der Firma], die das Monitoring der Arbeitsergebnisse beinhalten, werden dazu ggf. angepasst. Es ist erforderlich, dass sich Führungskräfte und Mitarbeiter auf gemeinsame Regeln einigen, wie Mobile Telearbeit und Desk Sharing konkret umgesetzt werden soll.
Typische Fragestellungen, die in einer solchen Regelung beantwortet werden, sind:
- Wie erfolgt die Kommunikation im Team?
- Wie wird mit Arbeitsplätzen von Mitarbeitern umgegangen, die nicht an Mobiler Telearbeit und Desk Sharing teilnehmen?
- Wie wird sichergestellt, dass individuelle ergonomische Büromöbel im Heimatbereich zur Verfügung stehen?
[...]

Vereinbarung Grundstücks- und Wohnungswesen 2013 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080106/3

Organisation und Durchführung von Desk-Sharing
[...]
Zum täglichen Arbeitsende sind die Arbeitsplätze vollständig zu räumen. Ebenso bei örtlichen Arbeitsunterbrechungen von mehr als 4 Stunden während eines Arbeitstages. Dies gilt auch für Führungskräfte. Getränke- und Speisereste sind spurenlos zu beseitigen. [...]

Vereinbarung Landverkehr 2019 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080210/13

§ 20 Grundsätze
1. "Desksharing" beschreibt ein Bürosystem, bei dem bei wechselnder Nutzung von Büroarbeitsplätzen durch mehrere Mitarbeiter die Anzahl der zur Verfügung stehenden Arbeitsplätze geringer ist als die Zahl der Mitarbeiter. [...]
2. Als "räumliche Bestandteile" des Desksharing werden definiert:
a) "Heimatbereich": [...] dass alle Mitarbeiter eines Bereiches möglichst auf einer Etage sitzen. [...] Für eine Übersicht kann ein "Belegungsplan" hilfreich sein.
b) Think Tanks: Think Tanks stehen allen Mitarbeitern gleichermaßen für vertrauliche Telefonat, als Rückzugsmöglichkeit und für Telefonkonferenzen zur Verfügung. [...] eine Reservierungsmöglichkeit dieser Räume besteht nicht. [...]
c) Temporäre Arbeitsplätze: temporäre Arbeitsplätze stellen keine Arbeitsplätze im Sinne der Arbeitsstättenrichtlinie dar und sind deshalb nur für temporäres Arbeiten geeignet [...], sondern nur stundenweise. Protokollnotiz: "stundenweise" bedeutet i. d. R. etwa zwei Stunden "am Stück. [...]
3. Die Teilnahme am "Desksharing" ist freiwillig. [...]

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