Vereinbarung Öffentliche Verwaltung 2009 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080102/172

Soweit dienstliche Gründe nicht entgegenstehen, erklären sich die Telearbeiterinnen und Telearbeiter damit einverstanden, ihre dienstlichen Räume beziehungsweise Arbeitsplätze miteinander zu teilen, um zur Entschärfung der Platznot [im Betrieb] beizutragen.

Die Ausgestaltung der Arbeitsplätze beim Desk-Sharing hat erhebliche Rückwirkungen auf den Nutzungsumfang der betrieblichen Arbeitsplätze und damit auf den Grad der Nutzung mobiler Arbeit. In den Fallstudien berichteten Betriebsräte, dass die Situation der zur Verfügung gestellten betrieblichen Arbeitsplätze dazu führt, dass Beschäftigte immer weniger im Betrieb anzutreffen sind, mit negativen Folgen für die betriebliche Kommunikation und mit Rückwirkung auf die "Sharing-Quote". So kann eine Abwärtsspirale in Gang gesetzt werden, die weder im Interesse des Unternehmens noch im Interesse der Arbeitnehmer und ihrer Interessenvertretung sein kann.

Vereinbarung Öffentliche Verwaltung 2008 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080102/163

Telearbeiterinnen und Telearbeiter müssen bereit sein, sich einen Arbeitsplatz in der Dienststelle zu teilen und ihre Telearbeitszeiten bzw. Anwesenheitszeiten in der Dienststelle darauf abzustimmen.

Siehe hierzu den Kommentar in Kapitel 1.3.1, Zitat 1

Vereinbarung Datenverarbeitung u. Softwareentwicklung 2007 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080102/194

Desk-Sharing
Unter Desk-Sharing ist die flexible, wechselnde Nutzung von Arbeitsplätzen durch mehrere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verstehen. Die betreffenden Mitarbeiter haben keinen eigenen, fest zugeordneten Arbeitsplatz mehr. Die Mitarbeiter sind zur Ausübung ihrer Tätigkeit mit Geräten/Systemen der mobilen Informations- und Kommunikationstechnik ausgestattet.
Sharing-Quote (Belegungsquote)
Unter der Belegungsquote ist das Verhältnis der Anzahl der flexiblen Arbeitsplätze zur Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verstehen, die am Desk-Sharing teilnehmen.
Homebase
Sharing-Arbeitsplätze werden den Beschäftigten nicht persönlich zugeordnet. Damit ein Team dennoch räumlich zusammenarbeiten kann, wird in einem Gebäude bzw. auf einer Etage ein bestimmter Bereich, die sog. Homebase, einem Team fest zugeordnet. In der Homebase befindet sich eine, der ermittelten Sharing-Quote entsprechende, Anzahl von Arbeitsplätzen. Damit wird gewährleistet, dass die Beschäftigten immer in der Nähe ihres Teams einen Arbeitsplatz finden und arbeitsinhaltliche sowie soziale Kontakte realisieren können.

Siehe hierzu den Kommentar in Kapitel 1.3.1, Zitat 1

Vereinbarung Informationstechnikhersteller 2002 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 060300/99

Schwerbehinderte Mitarbeiter/innen und Mitarbeiter/innen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht an den flexiblen Büroarbeitsplätzen teilnehmen können, werden hiervon auf Antrag von der Mehrfachnutzung freigestellt.