Thema: Flexible Arbeitszeit - Langzeitkonten

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1.3.2 Zeit- oder Geldwertkonten (8 Textauszüge) Alle Textauszüge speichern


Vereinbarung Datenverarbeitung u. Softwareentwicklung 2001 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 030200/1497

Das Langzeitkonto wird in Zeit geführt und dient zur Flexibilisierung der Lebensarbeitszeit. Langzeitkonten werden mit Ausnahme von Auszubildenden und Mitarbeitern mit befristeten Arbeitsverträgen für alle Mitarbeiter geführt.
Gutschriften erfolgen über Stunden oder über in Zeit umgewandelte Bruttoentgeltbestandteile [...].

Vereinbarung Chemische Industrie 2003 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 030200/2054

Die Führung [...] erfolgt in Geld auf Euro-Basis. Eingestellte Beträge [...] werden in Höhe der Gutschriften in Fonds angelegt (Anlage 3). Das jeweilige Guthaben [...] ergibt sich aus der dem Mitarbeiter auf Basis seiner Gutschriften zugeordneten Fondsanlage und dokumentiert einen Anspruch gegenüber dem Unternehmen auf bezahlte Freistellung. Der mögliche Umfang der Freistellungsphase bemisst sich nach dem Wertguthaben [...] zum Zeitpunkt der Entnahme.

Vereinbarung Fahrzeughersteller von Kraftwagenteilen 2002 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 030200/2269

Das Langzeitkonto wird extern als Geldkonto geführt. Das jeweilige monatliche Guthaben im Langzeitkonto wird mit 0,5 % je Monat verzinst, so dass sich daraus eine Verzinsung der jeweiligen Monatsguthaben von 6 % je Jahr ergibt. Unterjährig erfolgt keine Zinseszinsberechnung. Die Verzinsung wird zum 31.12. des Kalenderjahres dem Konto gutgeschrieben. Bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses erfolgt eine entsprechende anteilige Verzinsung.

Vereinbarung Unternehmensbezogene Dienstleistungen 2003 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 030200/2524

Das Langzeitkonto wird in Zeit (Stunden und Minuten) geführt. Ein negativer Zeitsaldo ist nicht möglich.

Vereinbarung Fahrzeughersteller Kraftwagen 2002 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 050101/392

Das Belegschaftsmitglied entscheidet freiwillig vor Fälligkeit der jeweiligen Leistung, ob es auf die Entgeltleistung verzichtet und anstelle dieser Leistung Zeit-Werte treten sollen. Diese Entscheidung muss schriftlich mindestens einen Monat vor Fälligkeit der Einmalleistung unwiderruflich gegenüber dem Unternehmen erklärt werden. Die Erklärung ist schriftlich abzugeben. Eine Entscheidung nach dem vorgenannten Zeitpunkt ist ausgeschlossen.
Zeit-Werte können treten anstelle der Leistungen aus
- der jährlichen Mitarbeiter-Erfolgsbeteiligung
- Zahlungen bei Arbeitsjubiläen
- Prämien aus dem Ideen-Programm.

Vereinbarung Öffentliche Verwaltung 2015 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 030200/2785

Vereinbarung zum Langzeitkonto
In die Vereinbarung zum Langzeitkonto sind folgende Inhalte aufzunehmen:
- Namen, Personalnummer der Mitarbeiterin/des Mitarbeiters
- Namen des Vereinbarungspartners (Führungskraft)
- vorgesehene Nutzung des LZK (Beispiele siehe Anmerkungen/Erläuterungen)
- Laufzeit (maximal 60 Monate)
- Maximales Zeitguthaben (auf Basis der individuellen Arbeitszeit gem. Arbeitsvertrag)
- Ansparmodalitäten (welche Zeitkomponenten nach § 6 Abs. 1)
- Ausgleichsmodalitäten (Der Ausgleich erfolgt in einer längeren Freizeitphase zu einem im Voraus festgelegten Zeitpunkt oder nach Ankündigung des Mitarbeiters/der Mitarbeiterin unter Beachtung der in § 7 Abs. 2 genannten Fristen.)
Um die Einhaltung der Mindestinhalte zu gewährleisten, ist das als Anhang 1 beigefügte Vereinbarungsmuster zu verwenden. Die abgeschlossene Vereinbarung wird zur Personalakte genommen.
Anmerkungen/Erläuterungen:
Neben einer Dienstvereinbarung braucht es für deren Umsetzung eine einzelvertragliche Vereinbarung zwischen Arbeitgeber und Mitarbeiter/in. Darin sollten verbindlich Regelungen über die Modalitäten der Inanspruchnahme der Zeitguthaben getroffen werden, weil den Leistungseinheiten in der Zeitausgleichsphase Personalkapazität entzogen wird. Inhalt der einzelvertraglichen Vereinbarung sollte daher u. a. der Zweck und der voraussichtliche Zeitpunkt der Zeitguthabenentnahme sein, damit sich beide rechtzeitig auf diese Freizeitphase einstellen und entsprechende Maßnahmen veranlassen können.
Nutzungsbeispiele: Kinderbetreuung, Pflege von Angehörigen, Erholungszwecke, verkürzte Arbeitszeit im Sinne der Kontensparzeit gem. § 15 der Rahmen-DV [Flexible Arbeitszeit], vorgezogener Übergang in den Ruhestand.
Die fixierten Inhalte sind für die Dauer der Vereinbarung grundsätzlich verbindlich, Ausnahme bildet § 6 Abs. 2. Besteht ausnahmsweise die Notwendigkeit, darüber hinaus bestehende Vereinbarungen während ihrer Laufzeit inhaltlich zu ändern, so kann diese einvernehmlich durch die/den betroffene Mitarbeiter/in und die Führungskraft angepasst werden. Kann keine Einigung erzielt werden, gelten die Regelungen des § 14 dieser Dienstvereinbarung.
Anmerkungen/Erläuterungen:
Da jede inhaltliche Änderung der Vereinbarung zu einem LZK schriftlich fixiert werden muss und damit ein hoher organisatorischer Aufwand verbunden ist, können sich solche Anpassungen nur auf Ausnahmefälle beziehen.
Führen von Langzeitkonten
Die LZK werden im elektronischen Zeitmanagementsystem geführt. Die Mitarbeiter/innen sind grundsätzlich selber für die ordnungsgemäße Führung ihrer LZK verantwortlich. Die Regelungen der Rahmen-DV [Flexible Arbeitszeit] sowie der DV Zeiterfassung finden entsprechend Anwendung.

Vereinbarung Chemische Industrie 2013 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 030200/2838

Verwaltung und Information
[Die Firma] teilt dem Anbieter monatlich die teilnehmenden Mitarbeitenden, deren Zuführungsbeträge in Euro und deren Anlageentscheidung mit.
Die Anlagebeträge werden von [der Firma] an den Anbieter durch Überweisung immer zum Ende des Monats abgeführt, in denen der Abzug vom Entgelt der/des Mitarbeitenden erfolgte.
Die Zuführungen werden durch den Anbieter umgehend entsprechend der jeweiligen Anlageentscheidung angelegt. Dies wird [die Firma] vertraglich mit dem Anbieter vereinbaren.
Der Anbieter stellt ein Internet-Portal bereit über das die Mitarbeitenden ab dem dritten Monat nach der ersten Zuführung von ihren privaten oder dienstlichen PCs aus ihren individuellen aktuellen Anlagestatus ersehen können.
Einmal jährlich erhält jede/r Mitarbeitende/r eine schriftliche Mitteilung vom Anbieter über die getätigten Zuführungen, über ihren/seinen Gesamtbestand nach Anlagetypen, eine stichtagsbezogene Bewertung des individuellen Gesamtbestandes sowie allgemeine Informationen zu den Anlagemodellen.
[Die Firma] trägt die Kontoführungsgebühr für das Langzeitkonto. Alle anderen Kosten und Gebühren gehen zu Lasten der beteiligten Mitarbeitenden (Angaben siehe Anlage 1 und 2).
Der Anbieter ist berechtigt die mit der Führung von Wertkonten in Zusammenhang stehenden gesetzlichen Aufzeichnungspflichten selbst durchzuführen oder von einem Dritten durchführen zu lassen. Im Rahmen dieser Aufgaben verarbeitet der Anbieter und/oder ein von ihm beauftragter Dritter (Servicecenter) personenbezogene Daten von Mitarbeitenden. Hierbei handelt es sich ausschließlich um solche Daten, die in unmittelbarem Zusammenhang mit gesetzlichen Vorschriften stehen und für die die entsprechenden Aufzeichnungen erforderlich sind. Die in diesem Zusammenhang beteiligten Unternehmen sind in Anlage 3 aufgeführt.

Vereinbarung Fahrzeughersteller sonstiger Fahrzeuge 2013 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 030200/2868

Es gelten folgende Grundsätze:
- Das Flexible Wertkonto eröffnet Mitarbeitern die Möglichkeit, neben der häuslichen Pflege im Beruf mit reduzierter Stundenzahl weiter zu arbeiten und die eigene finanzielle Lebensgrundlage durch die Aufstockung ihres Arbeitsentgelts zu erhalten (sogenannte Familienpflegezeit). Damit lassen sich Erwerbstätigkeit und Unterstützung der pflegebedürftigen nahen Angehörigen besser in Einklang bringen. Die anschließende so genannte Nachpflegephase dient der Refinanzierung der Familienpflegezeit. Zudem eröffnet das Flexible Wertkonto den Mitarbeitern die Möglichkeit einer Freistellung für sonstige Zwecke.
- Es gehört zur gemeinsamen Verantwortung von Führungskräften und Mitarbeitern, Familienpflegezeiten und Freistellungen für sonstige Zwecke so zu gestalten, dass die Arbeitsanforderungen im Rahmen der gesetzlichen, tariflichen und betrieblichen Regelungen erfüllt werden können. Der sich ergebende Kapazitätsbedarf ist eine permanente Führungsaufgabe.
- Die Teilnahme am Flexiblen Wertkonto ist für die Mitarbeiter freiwillig.
Diese Betriebsvereinbarung findet ausschließlich Anwendung auf Familienpflegezeit und Freistellungen für sonstige Zwecke. Nach Maßgabe dieser Betriebsvereinbarung werden dabei während dieser Zeiten gezahlte Entgelte vollständig oder teilweise zunächst von dem Unternehmen finanziert (Ziffer 4. Aufbau eines negativen Arbeitsentgeltguthabens) und erst nach deren Beendigung vom Mitarbeiter nachfinanziert (Ziffer 5. Abbau eines negativen Arbeitsentgeltguthabens).

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Weitere Textausschnitte zum Thema

  1. Ziele
    1. Arbeitszeiten flexibilisieren, Auftragsschwankungen und Kundenwünsche berücksichtigen, Personalkosten reduzieren 6 Textauszüge
    2. Bedürfnisse der Beschäftigten berücksichtigen, mittel- bis langfristige Auszeiten ermöglichen, Weiterbildung fördern, befristeten Übergang in Teilzeitbeschäftigung ermöglichen, Lebensarbeitszeit verkürzen 3 Textauszüge
    3. Beschäftigung sichern, Mehrarbeit vermeiden, Arbeitsplätze schaffen, demografischen Wandel bewältigen 5 Textauszüge
  2. Geltungsbereich
    1. Räumlich, personell 7 Textauszüge
  3. Einrichtung und Steuerung von Langzeitkonten
    1. Initiative zur Einrichtung von Langzeitkonten 16 Textauszüge
    2. Zeit- oder Geldwertkonten 8 Textauszüge
    3. Kontoverwaltung und -organisation 11 Textauszüge
    4. Sabbaticals 4 Textauszüge
  4. Ansparen auf Langzeitkonten
    1. Ansparen von Langzeitkonten durch Zeitwerte 21 Textauszüge
    2. Ansparen von Langzeitkonten durch Geldwerte 16 Textauszüge
    3. Ansparen von Langzeitkonten durch Geldwerte und Zeitwerte 11 Textauszüge
    4. Begrenzungen des Ansparens und Ausgleichszeiträume 15 Textauszüge
    5. Zuschläge für Zeitguthaben 1 Textauszüge
  5. Zeitentnahme aus dem Langzeitkonto
    1. Entnahmezwecke/Verwendung von Zeitguthaben 16 Textauszüge
    2. Verwendung der Zeitguthaben durch Beschäftigte 21 Textauszüge
    3. Verwendung der Zeitguthaben durch den Arbeitgeber 2 Textauszüge
    4. Zeitentnahmen bei Lebensarbeitszeitkonten 4 Textauszüge
    5. Regelungen zur Freistellungszeit 16 Textauszüge
  6. Geldwert, Verzinsung und Schutz von Zeitguthaben
    1. Wert und Verzinsung von Zeitguthaben 10 Textauszüge
    2. Insolvenzschutz 15 Textauszüge
    3. Störfälle 20 Textauszüge
  7. Übertragbarkeit von Zeitguthaben (Portabilität)
    1. Wechsel des Arbeitgebers 9 Textauszüge
  1. Informations- und Beratungsrechte der Beschäftigten
    1. Informationen über das Konto, Zeitpunkte 13 Textauszüge
  2. Informationen für Dritte
    1. Informationen für den Betriebsrat, Wahrung des Datenschutzes 3 Textauszüge
  3. Informationsrechte des Betriebsrates
    1. Art und Umfang der Informationen 4 Textauszüge
  4. Mitwirkung und Mitbestimmung des BR/PR, betriebliche Kommissionen
    1. Konfliktlösungen 7 Textauszüge
    2. Gemeinsame Kommissionen 6 Textauszüge
  5. Bezug zu anderen betrieblichen, tariflichen und gesetzlichen Regelungen
    1. Gesetze, Tarifverträge etc. 3 Textauszüge

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