Thema: Flexible Arbeitszeit - Langzeitkonten

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1.6.1 Wert und Verzinsung von Zeitguthaben (10 Textauszüge) Alle Textauszüge speichern


Vereinbarung Gummi- und Kunststoffherstellung 2001 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 030200/2007

Für den Insolvenzschutz [...] wird eine [Zeitkasse] gegründet, die analog der [...] Unterstützungskasse verwaltet wird.
Sollte durch die Verzinsung eine Kapitalüberdeckung bestehen, werden die Zeitguthaben entsprechend aufgestockt. (Bei 10 % mehr Kapital als Zeitguthaben erfolgt eine Erhöhung der Zeitguthaben 1 : 1,1).

Vereinbarung Chemische Industrie 2003 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 030200/2054

Das Unternehmen gewährt zusätzlich zur und zusammen mit der jährlichen Bonuszahlung [...] einen zweckgebundenen Zusatzbonus [...]. Der Zusatzbonus [...] beträgt 10 % des individuellen Bonus und wird automatisch in das [Zeitkonto] eingebracht.

Vereinbarung Chemische Industrie 2003 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 030200/2054

Anlagekonzept und Kosten
Eingebrachte Beiträge werden in Anlagenformen mit unterschiedlicher Risikostruktur angelegt.
Die Verteilung der Einbringungen auf die unterschiedlichen Anlageformen erfolgt in Abhängigkeit von den Wünschen der Mitarbeiter, die individuell die Möglichkeit haben, zum Zeitpunkt der Einbringung [...] zwischen den Anlagemodellen zu wählen. Grundsätzlich erfolgt eine Einbringung in das Lebenszyklus-Modell, es sei denn der Mitarbeiter entscheidet rechtzeitig im Voraus, dass eine andere Anlage erfolgen soll.

Vereinbarung Energiedienstleister 2004 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 030200/2238

Verzinsung
Die Guthaben der Langzeitkonten werden einmal jährlich zum 31.10. nachschüssig mit einem Zinssatz von 4 % über dem jeweils zu diesem Zeitpunkt geltenden Basis-Zinssatz der Europäischen Zentralbank verzinst.

Vereinbarung Chemische Industrie 2007 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 030200/2274

Die Mindestverzinsung für Wertguthaben auf Langzeitkonten entspricht dem Garantiezins der [externen Pensionskasse] zuzüglich einer Überschussbeteiligung, welche unter anderem von den am Kapitalmarkt erzielten Erträgen [der betriebsinternen Pensionskasse] abhängt und sich grundsätzlich an der Überschussbeteiligung der [externen Pensionskasse] orientiert, sofern eine Risiko- und Fristenkongruenz beider Anlagestrategien gegeben ist.

Vereinbarung Unternehmensbezogene Dienstleistungen 2009 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 030200/2446

Grundförderung
Mitarbeiter, die ein Zeitwertkonto eröffnen, erhalten von der [Firma] einen jährlichen Zuschuss. Die Höhe des Arbeitgeberzuschusses beträgt 50 % des jährlichen Beitrags des Mitarbeiters zum Zeitwertkonto, maximal jedoch € 300,- im Jahr. Der Arbeitgeberzuschuss wird jeweils im Dezember eines Jahres auf einem gesonderten Konto angelegt.
Endet das Beschäftigungsverhältnis nicht aufgrund des Todes des Mitarbeiters, des Eintritts der Invalidität des Mitarbeiters oder des Erreichens einer Altersgrenze, zu der eine Rente wegen Alters beansprucht werden kann, hat der Mitarbeiter keinen Anspruch auf die [...] gezahlte Grundförderung. Die [...] gezahlte Grundförderung ist an die [Firma] zurückzuzahlen. Hat der Mitarbeiter bereits 8 Jahre Beiträge in das Zeitwertkonto eingezahlt und 8 Jahre die Grundförderung erhalten, verzichtet [die Firma] auf die Rückforderung der gezahlten Grundförderung.

Vereinbarung Unternehmensbezogene Dienstleistungen 2009 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 030200/2446

Sonderförderung
Mitarbeiter, die im Jahr 2009 50 Jahre oder älter sind, erhalten zusätzlich zur Grundförderung noch eine Sonderförderung in Höhe von € 500. pro Jahr. Sachgrund für diese Sonderförderung ist, dass diese Beschäftigten aufgrund Ihres Lebensalters ohne die Sonderförderung nicht mehr die Möglichkeit haben, genügend Geld auf dem Zeitwertkonto anzulegen, so dass es für eine Freistellung/Reduzierung der Arbeitszeit durch Verwendung des Zeitwertkontos vor Bezug einer Rente ausreicht (kurze Ansparphase).

Vereinbarung Metallerzeugung und -bearbeitung 2011 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 030200/2466

Die Wertguthaben werden extern geführt. Die Rendite richtet sich nach der Anlageform. Eine durchschnittliche Verzinsung des eingezahlten Kapitals von mindestens 2,5 % wird über die gesamte Laufzeit garantiert; überdies ist das eingezahlte Kapital in vollem Umfang gesichert.

Vereinbarung Kreditgewerbe 2013 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 030200/2756

Fondsanlage und Höhe der WertguthabenDie Wertguthaben werden im [...]-Zeit-Depot für jeden Mitarbeiter getrennt geführt und in Investmentfonds nach folgenden Regelungen angelegt:
Die Höhe des Wertguthabens ist an die Entwicklung des Rücknahmepreises der Fondsanlage gekoppelt. Somit erhöhen Wertsteigerungen der Fondsanlage das Wertguthaben. Durch Auswahl der Fonds ist eine Werterhaltung des eingebrachten Guthabens garantiert. Die [Bank] übernimmt keine Gewährleistung für eine bestimmte Rendite der Fondsanlage bzw. Verzinsung.
Der Mitarbeiter hat die Auswahl zwischen zwei unterschiedlichen Fondsanlagen mit unterschiedlichen Einsatzbereichen:
- Modell Lebensarbeitszeitkonto ([...] Zeit Depot Plan)
Für die Führung eines Lebensarbeitszeitkontos mit Zielsetzung "Vorruhestand". Der früheste Zeitpunkt der gewünschten Freistellung ist die Vollendung des 60. Lebensjahres. Vorherige Verfügung ist ausgeschlossen.
- Modell Sabbatical ([...] Zeit Depot Flex):
Für die Führung eines Zeitwertkontos, das jederzeit verfügbar ist und somit z. B. zur Freistellung für Sabbaticals und ähnliches geeignet ist.
Über die genaue Ausgestaltung der jeweiligen Fondsanlagen in den beiden Modellen entscheidet die [Bank] nach Abstimmung mit dem Personalrat und nach billigem Ermessen. Die [Bank] informiert die Mitarbeiter über die Ausgestaltung der Fondsanlagen in den jeweiligen Modellen. Es liegt im Ermessen der [Bank], die konkrete Fondsanlage jederzeit durch eine andere vergleichbare Fondsanlage zu ersetzen.
Die derzeitige Ausgestaltung ist als Anlage 1 beigefügt.
Der Mitarbeiter teilt der [Bank] bei der Beantragung eines Langzeitkontos mit, welches Modell er für die Anlage der Wertguthaben wählt. Teilt der Mitarbeiter dies nicht mit, erfolgt die Anlage im "Modell Sabbatical".
Bestandteil des Wertguthabens sind die unter § 4 vom Mitarbeiter eingebrachten aufgeführten Entgeltbestandteile. Die Anteile des Arbeitgebers zur Sozialversicherung und zur [betrieblichen Altersvorsorge] werden mit 28 % pauschal - ohne Berücksichtigung der Beitragsbemessungsgrenze - vom Arbeitgeber in das Wertguthaben eingebracht.

Vereinbarung Chemische Industrie 2019 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 030200/2933

Vermögensanlage
Die Anlage des Wertguthabens erfolgt unverzüglich nach Einbringung der ursprünglichen Entgeltbestandteile bzw. Zeitguthaben in einem ausschließlich für Zwecke der künftigen Arbeitsfreistellung bestimmten Sondervermögen.
Die Vermögensanlage erfolgt durch den Treuhänder bzw. durch von diesem beauftragte Kapitalanlagengesellschaften nach Maßgabe der Anlagerichtlinien, welche nach den Grundsätzen der Sicherheit und Rentabilität bei ausreichender Mischung und Streuung der Mittel gestaltet sind.
Der Arbeitgeber ist verpflichtet, etwaige Schadensersatzansprüche gegenüber dem von ihm beauftragten Treuhänder auf eigene Kosten geltend zu machen und ggf. erfolgende Ersatzleistungen anteilig den jeweiligen Wertguthaben der nach dieser Betriebsvereinbarung begünstigten Mitarbeiter gutzuschreiben bzw. - für den Fall der subsidiären Einbringung des Wertguthabens in die betriebliche Altersversorgung - laufende Versorgungsleistungen auf Grundlage der jeweils maßgeblichen Versorgungsordnung entsprechend zu erhöhen.

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Weitere Textausschnitte zum Thema

  1. Ziele
    1. Arbeitszeiten flexibilisieren, Auftragsschwankungen und Kundenwünsche berücksichtigen, Personalkosten reduzieren 6 Textauszüge
    2. Bedürfnisse der Beschäftigten berücksichtigen, mittel- bis langfristige Auszeiten ermöglichen, Weiterbildung fördern, befristeten Übergang in Teilzeitbeschäftigung ermöglichen, Lebensarbeitszeit verkürzen 3 Textauszüge
    3. Beschäftigung sichern, Mehrarbeit vermeiden, Arbeitsplätze schaffen, demografischen Wandel bewältigen 5 Textauszüge
  2. Geltungsbereich
    1. Räumlich, personell 7 Textauszüge
  3. Einrichtung und Steuerung von Langzeitkonten
    1. Initiative zur Einrichtung von Langzeitkonten 16 Textauszüge
    2. Zeit- oder Geldwertkonten 8 Textauszüge
    3. Kontoverwaltung und -organisation 11 Textauszüge
    4. Sabbaticals 4 Textauszüge
  4. Ansparen auf Langzeitkonten
    1. Ansparen von Langzeitkonten durch Zeitwerte 21 Textauszüge
    2. Ansparen von Langzeitkonten durch Geldwerte 16 Textauszüge
    3. Ansparen von Langzeitkonten durch Geldwerte und Zeitwerte 11 Textauszüge
    4. Begrenzungen des Ansparens und Ausgleichszeiträume 15 Textauszüge
    5. Zuschläge für Zeitguthaben 1 Textauszüge
  5. Zeitentnahme aus dem Langzeitkonto
    1. Entnahmezwecke/Verwendung von Zeitguthaben 16 Textauszüge
    2. Verwendung der Zeitguthaben durch Beschäftigte 21 Textauszüge
    3. Verwendung der Zeitguthaben durch den Arbeitgeber 2 Textauszüge
    4. Zeitentnahmen bei Lebensarbeitszeitkonten 4 Textauszüge
    5. Regelungen zur Freistellungszeit 16 Textauszüge
  6. Geldwert, Verzinsung und Schutz von Zeitguthaben
    1. Wert und Verzinsung von Zeitguthaben 10 Textauszüge
    2. Insolvenzschutz 15 Textauszüge
    3. Störfälle 20 Textauszüge
  7. Übertragbarkeit von Zeitguthaben (Portabilität)
    1. Wechsel des Arbeitgebers 9 Textauszüge
  1. Informations- und Beratungsrechte der Beschäftigten
    1. Informationen über das Konto, Zeitpunkte 13 Textauszüge
  2. Informationen für Dritte
    1. Informationen für den Betriebsrat, Wahrung des Datenschutzes 3 Textauszüge
  3. Informationsrechte des Betriebsrates
    1. Art und Umfang der Informationen 4 Textauszüge
  4. Mitwirkung und Mitbestimmung des BR/PR, betriebliche Kommissionen
    1. Konfliktlösungen 7 Textauszüge
    2. Gemeinsame Kommissionen 6 Textauszüge
  5. Bezug zu anderen betrieblichen, tariflichen und gesetzlichen Regelungen
    1. Gesetze, Tarifverträge etc. 3 Textauszüge

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