Thema: Interessenausgleich und Sozialplan

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1.10.1 Rechtzeitige Einbeziehung, Konzeptentwicklung, Gesamtplanung, Beteiligung (12 Textauszüge) Alle Textauszüge speichern


Vereinbarung Maschinenbau 2009 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 100300/575

Die [Firma] verpflichten sich, den Betriebsrat in die Personalplanung rechtzeitig einzubeziehen. Mittelfristig ist eines der obersten Ziele der Personalplanung die Vermeidung zukünftiger betriebsbedingter Kündigungen, indem rechtzeitig alternative Arbeitsplätze geprüft, zukünftiger Personalbedarf ermittelt und notwendige Qualifizierungsmaßnahmen (§§ 96 ff. BetrVG) den Beschäftigten angeboten und auf Kosten des Arbeitgebers durchgeführt werden.

Vereinbarung Gummi- und Kunststoffherstellung 2003 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 100300/257

[...] und BR vereinbaren die folgenden Maßnahmen zur Umsetzung der Betriebsänderung: [...]
Aufbau einer konzeptionellen Personalplanung und Organisations- und Personalentwicklung. Dazu zählen insbesondere die Einführung eines potenzialorientierten Beurteilungs- und Personalförderungssystems, Überprüfung notwendiger Maßnahmen zur betrieblichen Aus- und Weiterbildung.

Vereinbarung Versicherungsgewerbe 2002 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 100300/166

Quantitative Personalplanung
Der Arbeitgeber erstellt bis zum 30.09.2000 einen Gesamtplan der quantitativen Personalentwicklung im Bereich der Bestandsverwaltung. Für die Funktionsbereiche außerhalb der Bestandsverwaltung strebt der Arbeitgeber an, entsprechende Pläne bis 30.06.2001 aufzustellen. Alle Pläne werden dem Betriebsrat unmittelbar nach Fertigstellung übergeben. Die Pläne stellen die Entwicklung bis zum 31.12.2004 dar. Bis zu diesem Zeitpunkt beabsichtigt der Arbeitgeber jährlich eine revidierte Soll/Ist-Planung zum Dezember eines jeden Jahres zu erstellen. Die Pläne werden abteilungsweise aufgestellt und Stellen, Funktionen und - später, sobald bekannt - Stelleninhaber sind enthalten.
Systematische Grundlagen des Plans sind:
- Erwartete Markt- bzw. Geschäftsentwicklung
- Personalwirksame Unternehmensziele allgemeiner Natur
- Personalwirksame Produktivitätssteigerungen
Qualitative Personalplanung
Der Arbeitgeber entwickelt eine Qualifikationsplanung für die betroffenen Funktionsbereiche in drei Stufen der Konkretisierung:
- Funktionsplan mit Stellenzahlen
- Zuordnung Funktion und Mitarbeiter
- Qualifikationsplan (Wer benötigt ab wann welche Qualifikation?).
Die Planung soll sich an den Qualifikationsanforderungen orientieren, die sich aus den geplanten Maßnahmen [...] ergeben. Die Endtermine für die Vorlage o. g. Planungsdaten ergeben sich aus den Meilensteinen der Projekte für die Einrichtung der Softwaresysteme sowie der Umstrukturierung.

Vereinbarung Anonym 2001 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 100300/235

Es wird vereinbart, bis zum 31. Dezember 2011 die Anzahl der Ausbildungsplätze mindestens auf dem heutigen Stand (2000) zu halten. Den Auszubildenden wird nach bestandener Abschlussprüfung eine Übernahme in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis zugesichert.

Vereinbarung Unternehmensbezogene Dienstleistungen 2003 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 100300/469

Zur Sicherung des zukünftigen Personalbedarfs wird am Standort [...] weiterhin ausgebildet. Die Anzahl der neuen Auszubildenden [...] beträgt jährlich mindestens 32. Hierbei wird die heutige Struktur weitgehend beibehalten. Die auslernenden Auszubildenden werden gem. § 2.1 Tarifvertrag zur Beschäftigungssicherung vom 5.4.2000 mindestens befristet für 12 Monate übernommen.

Vereinbarung Kreditgewerbe 2003 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 100300/339

Bei der planerischen Besetzung der Stellen im Projektbereich werden vorrangig Mitarbeiter berücksichtigt, bei denen die Summe aus Lebensjahren und Dienstjahren 60 oder mehr beträgt, sofern diese nicht ein Instrument zur vorgezogenen Pensionierung [...] in Anspruch nehmen können.

Vereinbarung Elektro 2002 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 100300/470

Geschäftsführung und Betriebsrat stimmen darüber überein, dass die künftigen Strukturveränderungen mit veränderten Qualifikationsanforderungen an die Mitarbeiter/innen verbunden sein werden und auf diese Veränderungen durch geeignete und rechtzeitige Weiterbildungsmaßnahmen zu reagieren ist.
Hierzu gehören:
- Weiterbildungsmaßnahmen, die sich aus dem Bedarf der Firma im Rahmen der Personalentwicklungsplanung ergeben
- Weiterbildungsmaßnahmen, die sich aus den Weiterbildungsinteressen der Mitarbeiter/innen zur Sicherung und Weiterentwicklung ihrer Kenntnisse, Fertigkeiten und Erfahrungen ergeben
- Qualifizierungsmaßnahmen, die zu einem anerkannten Ausbildungs-, Fortbildungsabschluss (z. B. als Facharbeiter, Meister oder Techniker) führen.
Zur Verbesserung der Strukturen auf allen Führungsebenen wird eine Qualifizierung dieses Personenkreises im Sinne von moderner Menschenführung angestrebt. Zur Erfassung des Qualifizierungsbedarfs soll eine Bestandsaufnahme über die vorhandenen Qualifikationen aller Beschäftigten durchgeführt werden. Dabei werden auch Wünsche zur Teilzeitarbeit abgefragt. Eine vereinbarte Rückzahlung von Weiterbildungskosten ist nicht wirksam, wenn den Beschäftigten betriebsbedingt gekündigt wird.

Vereinbarung Metallverarbeitung 2004 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 100300/351

[...]
1. Kann eine betriebsbedingte Beendigung des Arbeitsverhältnisses dadurch vermieden werden, dass dem Mitarbeiter in absehbarer Zeit ein anderer Arbeitsplatz angeboten werden kann, für den er jedoch noch nicht ausreichend qualifiziert ist, sind im Einvernehmen mit dem aufnehmenden Bereich und der Personalabteilung angemessene Einarbeitungs- und Qualifizierungsmaßnahmen sowie in begründeten Einzelfällen Umschulungen oder eine Ausbildung durchzuführen. Dabei ist auch ein konkreter künftiger Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften zu berücksichtigen.
2. Die Kosten angemessener und erforderlicher Weiterbildungsmaßnahmen übernimmt der Arbeitgeber. Einzelmaßnahmen werden zwischen den Parteien abgestimmt.

Vereinbarung Ernährungsgewerbe 1997 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 100300/1

Um eine Verbesserung der Wirtschaftlichkeit zu erreichen, stimmen Geschäftsleitung und Betriebsrat darüber überein, dass die Strukturveränderungen mit veränderten Qualifikationsanforderungen an die Mitarbeiter verbunden sein werden und dass auf diese Veränderungen durch geeignete und rechtzeitige Weiterbildungsmaßnahmen zu reagieren ist. [...] Durch verstärkte Jobrotation (Springer) und Flexibilisierung (Training on the Job) soll der Qualifikationsgrad der Mitarbeiter erhöht und damit deren Arbeitsplätze gesichert werden.

Vereinbarung Unternehmensbezogene Dienstleistungen 2004 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 100300/287

Die in den Jahren 2004 und 2005 durchzuführenden Schulungsmaßnahmen für alle verbleibenden Mitarbeiter werden im Rahmen von § 98 BetrVG gesondert erörtert und geregelt. Insgesamt werden in dem Umfang Mittel bereitgestellt, die im Durchschnitt 10 Arbeitstage pro Mitarbeiter und Jahr für externe und interne Trainingsmaßnahmen ermöglichen. In diesem Rahmen werden insbesondere die bereits vorgesehenen Maßnahmen zu einer umfassenden Personalentwicklung geregelt.

Vereinbarung Grundstücks- und Wohnungswesen 2003 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 100300/451

Das Unternehmen wird denjenigen Mitarbeitern, die in Bereichen mit erkennbarem Personalüberhang beschäftigt sind, dann Qualifizierungs-/Weiterbildungsangebote unterbreiten, wenn der Einsatz des Mitarbeiters in einem anderen Bereich des Verbundes in Betracht kommt. Das Verfahren richtet sich nach den folgenden Absätzen.
Es wird eine paritätisch besetzte Weiterbildungskommission eingerichtet. Diese wird aus je drei von dem Unternehmen bzw. dem Konzernbetriebsrat zu benennenden Mitgliedern gebildet. Die Weiterbildungskommission nimmt im Rahmen ihrer Zuständigkeit folgende Aufgaben wahr:
- Feststellung des Weiterbildungsbedarfs,
- Planung der erforderlichen Weiterbildungsmaßnahmen,
- Festlegung der Teilnehmer an Weiterbildungsmaßnahmen,
- Durchführung der Weiterbildungsmaßnahmen,
- Überwachung der Weiterbildungsmaßnahmen.

Vereinbarung Maschinenbau 2005 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 100300/468

Bei der Planung und Durchführung von Qualifizierungsmaßnahmen hat die Firma die Rechte des Betriebsrates gemäß §§ 96 bis 98 BetrVG zu beachten.

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Weitere Textausschnitte zum Thema

  1. Beschreibung der Betriebsänderungen
    1. Einschränkung und Stilllegung des ganzen Betriebes oder wesentlicher Betriebsteile 10 Textauszüge
    2. Zusammenschluss oder Spaltung von Betrieben 5 Textauszüge
    3. Grundlegende Änderung der Betriebsorganisation, des Betriebszwecks oder der Betriebsanlagen 9 Textauszüge
    4. Einführung grundlegend neuer Arbeitsmethoden und Fertigungsverfahren 11 Textauszüge
  2. Auswirkungen auf die Beschäftigten
    1. Maßnahmen zur Erreichung des Personalbestandes 13 Textauszüge
  3. Regelungen zur Vermeidung bzw. Verminderung von Nachteilen
    1. Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen 15 Textauszüge
    2. Beschäftigungssicherung - Ziele, Investitionszusagen, Insourcing 19 Textauszüge
    3. Beschäftigungssicherung - Verminderung der Arbeitskapazitäten 18 Textauszüge
    4. Beschäftigungssicherung - Sicherung des Arbeitsvolumens 22 Textauszüge
    5. Sozialverträglicher Personalabbau - Maßnahmen für ältere Beschäftigte 5 Textauszüge
    6. Sozialverträglicher Personalabbau - Aufhebungsverträge 16 Textauszüge
    7. Outplacement- und Transfermaßnahmen 5 Textauszüge
  4. Auswahlrichtlinien und Namenslisten
    1. Kriterien für die Sozialauswahl, Punkteschema, Verfahren 15 Textauszüge
  5. Regelungen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen von Betriebsräten
    1. Sozialplanpflicht, Betriebsänderung annehmen, Unterrichtung, Freistellung 7 Textauszüge
  6. Bedingungen zur Umsetzung einer Betriebsänderung
    1. Zeitpunkt und Umsetzung 4 Textauszüge
  7. Sicherung der Tarifbindung
    1. Zusicherung der Mitgliedschaft im Arbeitgeberverband 2 Textauszüge
  8. Erstreckung des Interessenausgleichs auf zukünftige Personalmaßnahmen
    1. Künftige Verhandlungen und Übertragung von Ergebnissen 2 Textauszüge
  9. Verbesserung der Rechtsqualität des Interessenausgleichs
    1. Absicherung der Verbindlichkeit 2 Textauszüge
  10. Personalplanung und Qualifizierung
    1. Rechtzeitige Einbeziehung, Konzeptentwicklung, Gesamtplanung, Beteiligung 12 Textauszüge
  11. Wirtschaftsausschuss
    1. Unterrichtung, Art der Informationen 2 Textauszüge
  1. Regelungen bei Verlust des Arbeitsplatzes
    1. Abfindungsregelungen - Berechnungsmodelle 54 Textauszüge
    2. Abfindungsregelungen - Vorzeitige Beendigung des Arbeitsverhältnisses 6 Textauszüge
    3. Abfindungsregelungen - Erhöhte Abfindung bei Abschluss eines Aufhebungs- oder Abwicklungsvertrages oder bei Eigenkündigung 4 Textauszüge
    4. Abfindungsregelungen - Einhaltung von Kündigungsfristen 4 Textauszüge
    5. Abfindungsregelungen - Absicherung der Abfindungen 1 Textauszüge
    6. Abfindungsregelungen - Vererblichkeit von Abfindungsansprüchen 1 Textauszüge
    7. Abfindungsregelungen - Auszahlungsmodalitäten 6 Textauszüge
    8. Entschädigung für den Verlust betrieblicher Sozialleistungen: Urlaub und Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld/Sonderzahlung, Jubiläumszahlungen, Vermögenswirksame Leistungen 10 Textauszüge
    9. Entschädigung für den Verlust betrieblicher Sozialleistungen: betriebliche Altersversorgung, Darlehen, Werkswohnungen, Dienstwagen, Kinderbetreuung, Verbesserungsvorschläge 19 Textauszüge
    10. Verzicht auf arbeitnehmerseitige Einhaltung der Kündigungsfrist 4 Textauszüge
    11. Behandlung von Zeitsalden auf Arbeitszeitkonten 4 Textauszüge
    12. Zeugnisse 1 Textauszüge
    13. Unterstützung bei der Arbeitssuche 5 Textauszüge
    14. Wiedereinstellung 9 Textauszüge
    15. Hilfe bei künftiger Arbeitslosigkeit 1 Textauszüge
    16. Leistungen bei Verkürzung der individuellen Arbeitszeit 9 Textauszüge
    17. Zusatzleistungen bei Elternzeit 1 Textauszüge
  2. Einbeziehung von Leistungen nach dem SGB III (Transfersozialplan)
    1. Outplacement 15 Textauszüge
    2. Transfergesellschaft - Grundsätzliche Voraussetzungen zur Einrichtung von Transfergesellschaften 5 Textauszüge
    3. Transfergesellschaft - Individualrechtlich-arbeitsvertraglicher Regelungsbereich 24 Textauszüge
    4. Transfergesellschaft - Finanzierung und Ausgestaltung der Transfergesellschaft 7 Textauszüge
    5. Transfergesellschaft - Abfindung bei Inanspruchnahme der Transfergesellschaft 11 Textauszüge
    6. Transfergesellschaft - Leistungen der Transfergesellschaft 4 Textauszüge
    7. Transfergesellschaft - Auswahl, Begleitung und Controlling der Transfergesellschaft 7 Textauszüge
  3. Regelungen zum vorzeitigen Ausscheiden älterer Arbeitnehmer
    1. Altersteilzeit 12 Textauszüge
    2. Vorruhestand 12 Textauszüge
  4. Versetzungen und Umsetzungen
    1. Zumutbarkeitsregelungen 9 Textauszüge
    2. Zumutbarkeitskriterien 21 Textauszüge
    3. Ablehnung eines zumutbaren Arbeitsplatzes 4 Textauszüge
    4. Annahme eines unzumutbaren Arbeitsplatzes 4 Textauszüge
    5. Entgeltsicherung 16 Textauszüge
    6. Ausgleichsleistungen für längere Fahrzeiten und Wegstrecken 14 Textauszüge
    7. Leistungen bei Umzug 16 Textauszüge
    8. Pendlerregelungen 5 Textauszüge
    9. Doppelte Haushaltsführung 5 Textauszüge
    10. Regelungen zum Kündigungsschutz 4 Textauszüge
    11. Kündigung nach Umsetzung 5 Textauszüge
    12. Rückkehrrecht 5 Textauszüge
    13. Unterbreitung des Arbeitsangebots und Besichtigung des neuen Arbeitsplatzes 3 Textauszüge
    14. Kündigungs- und Abmahnungsverbot wegen Schlechtleistung 2 Textauszüge
  5. Regelungen zur Qualifizierung
    1. Bedarfe klären, veränderte Anforderungen, Ausbildungsmöglichkeiten, strategische Personalbedarfe ermitteln 18 Textauszüge
  6. Härtefallregelungen
    1. Härtefonds, Summe der Gelder, Verfahren 7 Textauszüge
  7. Geltungsbereich
    1. Räumlich, sachlich, personell 14 Textauszüge
  8. Schlussbestimmungen
    1. Inkrafttreten, Laufzeit, Salvatorische Klausel 6 Textauszüge
  1. Regelung von Konflikten
    1. Paritätische Kommission 4 Textauszüge
    2. Einigungsstelle 3 Textauszüge
    3. Andere Formen der Konfliktlösung 2 Textauszüge
  2. Erweiterte Mitbestimmung- und Beteiligungsrechte
    1. Kündigung mit Zustimmung des Betriebsrates 8 Textauszüge
    2. Zustimmung des Betriebsrates bei anderen unternehmerischen Entscheidungen 3 Textauszüge
    3. Beteiligung des Betriebsrates an unternehmerischen Planungen 4 Textauszüge

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